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Das sind wir

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Geschichte & Vision
Team
Verein
Jobs/Praktika
Partner
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fair‑fish entstand in der Schweiz im Jahr 2000 als Pionierorganisation, um sich für das Wohlergehen der Fische in Fischerei und Aquakultur zu engagieren. Die Geschichte von fair‑fish hat Gründer Billo Heinzpeter Studer in seinem 2020 erschienenen Buch erzählt. Eine Fisch-Organisation, im Binnenland Schweiz geboren? In Anbetracht dessen, dass im Jahr 2022 im Durchschnitt von Erwachsenen und Kindern je rund 9 Kilogramm Fisch und Schalentiere, insgesamt also mehr als 75.000 Tonnen, verzehrt wurden, scheint dies nicht mehr abwegig. Die Schweiz isst überdurchschnittlich viel Proteine aus dem Meer und importiert enorm viele Fische aus aller Welt – nur etwa 2% der Fische werden im Inland produziert. Im Jahr 2022 importierte die Schweiz laut öffentlich zugänglichen Quellen Fische und Meeresfrüchte im Wert von rund 888 Millionen Schweizer Franken.

Unsere Vision

Seit der Gründung der Organisation hat sich das Wissen über Fische vervielfältigt, nicht zuletzt dank unserer fair‑fish database und den internationalen Forschungsprojekten, an denen wir beteiligt sind. Und auch im Bewusstsein von Laien wächst die Erkenntnis, dass Fische Kreaturen sind, die Angst, Freude und Leid empfinden können. An der Fischtheke kommen immer wieder Fragen zu Überfischung und Fischwohl auf, die der Detailhandel beantworten möchte. Auch internationale Gesetze beginnen, sich endlich um die Fische zu kümmern. Einzelne Zuchten und Fischereiunternehmen setzen erste Maßnahmen für das Fischwohl um, wie zum Beispiel die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Käfigen oder Becken der Zucht, oder ethische Betäubungs- und Schlachtmethoden beim Fang. Auch neue, tierfreundlichere Fangmethoden kommen auf.

Doch der Weg zu einer nachhaltigen und tierfreundlichen Zucht und Fischerei ist noch sehr lang.

Wir wollen die Wahrnehmung und das Verhalten der Menschen gegenüber Fischen verändern. Wir setzen dabei auf Wissenschaft und Kommunikation.

Ein kleines, internationales Team bringt die Vision von fair‑fish weiter und gibt Fischen und Wassertieren eine Stimme – im World Wide Web, bei Konferenzen und Schulungen.

Fausta Borsani, Geschäftsführerin
Wenn wir über Fischerei und Fischzucht reden, sprechen wir oft von ganzen Populationen oder von Besatzdichten und Tonnagen. Selten sprechen wir über Fische als Individuen. Individuen, die oft fälschlicherweise als stumm, unsensibel und dumm deklariert werden. fair‑fish vermittelt Wissen, damit wir wohlwollender umgehen mit den Tieren in Aquakultur und Fischerei. Personal, Kommunikation, Finanzen und Koordination sind meine Hauptaufgaben. Sie können mich gerne unter fausta@fair‑fish.net erreichen.

Jenny Volstorf, Leiterin fair‑fish database
Ich leite die Weiterentwicklung der fair‑fish database und suche nach Verbesserungsmöglichkeiten. Mein Team und ich suchen Studien zu Fischwohl und Fischverhalten, werten sie aus und weisen auf Forschungslücken hin. Außerdem vernetze ich mich mit anderen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und trage die Erkenntnisse weiter. Sie können mich gerne unter jenny@fair‑fish.net erreichen.

Yannick Rohrer, Projektleiter Forschungstransfer Fischwohl
Seit Juli 2023 bin ich Teil von fair‑fish. Meine Hauptaufgabe ist es, das Wissen betreffend Fischwohl in die Praxis einzubringen. Ich überarbeite auch den Fischtest und denke maßgeblich mit, um potenziell neue Projekte zu Aquakultur zu entwickeln. Meine Mitarbeit bei Fundraising und Kommunikation ist unerlässlich. Die Fische brauchen wirklich jeden von uns! Sie können mich gerne unter yannick@fair‑fish.net erreichen.

Larissa Puma, Lehrerin fair‑fish Meeresschule
Als Lehrerin gebe ich in der fair‑fish Meeresschule spannendes Wissen rund um Fischwohl und Meeresschutz an Primarschüler:innen weiter. Ich will, dass Kinder das Meer fühlen und erfahren, sodass sie selbst Verantwortung übernehmen und sowohl dem Lebensraum Meer als auch den Fischen und anderen Lebewesen mit Wohlwollen und Respekt begegnen. Sie können mich gerne unter larissa@fair‑fish.net erreichen.

Caroline Marques Maia, Forscherin fair‑fish database
Meine Arbeit für fair‑fish besteht darin, Fischprofile zu erstellen und zu aktualisieren, die dann in der fair‑fish database erscheinen. Dazu durchsuche ich die wissenschaftliche Literatur und ziehe Informationen über das natürliche Verhalten der Tiere sowie über die Bedingungen in der Aquakultur. Ich untersuche auch, wo es Risiken gibt, dass Fische während der verschiedenen Schritte des Fangprozesses leiden. Sie können mich gerne unter carol@fair‑fish.net erreichen.

Joly Ghanawi, Forscherin fair‑fish database
Meine Rolle im Team der fair‑fish database beinhaltet, wissenschaftlich verfügbare Literatur zu Fischwohl und Fischverhalten auszuwerten und Fischprofile zu erstellen. Mir macht es Spaß, mein Wissen zu erweitern und aktiv dazu beizutragen, Fischwohl in Fischerei und Aquakultur zu verbessern. Sie können mich gerne unter joly@fair‑fish.net erreichen.

Goran Andrijašević, Manager für soziale Medien und digitale Kommunikation
Ich bin verantwortlich für die verschiedenen Social-Media-Profile von fair‑fish. Zu meinen Aufgaben gehören die Entwicklung und Umsetzung von Social-Media-Strategien zur Steigerung der Bekanntheit und des Engagements von fair‑fish. Ich bereite Inhalte für unsere Beiträge auf und beantworte Kommentare und Nachrichten. Sie können mich gerne unter goran@fair‑fish.net erreichen.

Regula Horner, Administration
Mit Freude bin ich in der Administration von fair‑fish tätig, verbuche und verdanke Spenden. Als langjähriges Mitglied von fair‑fish und bewusste Konsumentin liegt mein Augenmerk auf der Verständlichkeit der Botschaften von fair‑fish. Verstehe ich diese, habe ich noch Fragen? Den internen Austausch erlebe ich als sehr befruchtend und wertschätzend. Sie können mich gerne unter regula@fair‑fish.net erreichen.

Sebastian Scholz, Webmaster und Cloud-Manager
Als ich 2016 die Web-Entwicklung der fair‑fish database (ehemals FishEthoBase) übernahm, ahnte ich noch nicht, welchen Umfang meine Tätigkeiten annehmen würden. Ich erstelle und administriere all unsere Projekt-Webseiten, verwalte mehrere Server, unser mobiles Büro und digitale Konferenzräume, was für eine Organisation wie fair‑fish, die mit Menschen an vielen Orten der Welt im regen Austausch steht, unerlässlich ist. Sie können mich gerne unter sebastian@fair‑fish.net erreichen.

Vorstand

Der Vorstand von fair‑fish international besteht seit dem 22. Mai 2024 aus fünf Personen mit unterschiedlichem Hintergrund:

  • Prof. Dr. Ralph Schill, Deutschland, Biologe, Professor an der Universität Stuttgart, Geschäftsführer der aquatil gGmbH. Ralph Schill amtet als neuer Präsident. 
  • Daniela Gschweng, Deutschland, Freischaffende Journalistin, studierte Biotechnologin, ehemalige IT-Zauberin mit den Schwerpunkten Umwelt, Gesundheit, Ernährung, Umweltchemie.
  • Sabine Wirtz, Schweiz, Zoologin und Kuratorin im Süßwasser-Aquarium Aquatis in Lausanne.
  • Benjamin Galler, Schweiz, Marketing Stratege, Berater, Generalvertrieb Schweiz, Österreich & Liechtenstein für 68o Noord.

Mitglieder

Gegenwärtig (Juni 2024) hat fair‑fish 22 engagierte Einzelmitglieder, davon haben 6 einen Arbeits- oder Mandatsvertrag mit fair‑fish. Laut Statuten darf dieser Anteil ein Drittel nicht übersteigen. Ein neues Einzelmitglied kann nur auf Vorschlag eines bestehenden Mitglieds aufgenommen werden und wenn die Mehrheit aller Mitglieder dafür ist. Im Moment hat fair‑fish keine Kollektivmitglieder. Das Mitgliederverzeichnis ist für Mitglieder auf Nachfrage einsehbar.

Wir sind immer auf der Suche nach motivierten Praktikantinnen und Praktikanten aus allen Bereichen, sei es, um uns bei Recherchen zu helfen, bei der Administration oder der Kommunikation.

Haben Sie ein Herz für Fische und Wasserlebewesen, für Gewässer vom Bach zum Ozean und möchten Sie mithelfen, dass fair‑fish seine Vision erfüllen kann, nämlich die Wahrnehmung und das Verhalten der Menschen gegenüber Fischen zu verändern?

Melden Sie sich gern mit einer kurzen Motivationsmail an mail@fair‑fish.net.

fair‑fish ist mit vielen Organisationen in Projekten und durch Informationsaustausch verbunden. Dieses Netzwerk aus Kooperationen erlaubt es uns, gemeinsam gegen Fischleid vorzugehen und auf politischer sowie gesellschaftlicher Ebene aktiv zu werden.